„Verloren und wiedergefunden. Archäologische Funde aus Dormagen am Limes von der frühen Eisenzeit bis zur Herrschaft der Franken“ von Norbert Grimbach
Seit 2021 ist Dormagen Teil des zum UNESCO-Welterbe erklärten niedergermanischen Limes. Rund um das befestigte römische Reiterlager „Durnomagus“ spielte sich vielfältiges Leben ab, es kam zu wirtschaftlichem und kulturellem Austausch der Römer mit den heimischen Kelten und Germanen.
Viele Spuren davon sind in zweitausend Jahren verloren gegangen – doch der Dormagener Sammler und Archäologie-Kenner Norbert Grimbach konnte so manches aussagekräftige Stück auf Äckern und im Erdreich wiederfinden und dessen Bedeutung bestimmen.
Darüber hat der Kreisheimatbund Neuss jetzt im Nünnerich-Asmus Verlag ein Buch veröffentlicht, das in Dormagen und Umgebung verlorene und wiedergefundene Münzen, Schmuckstücke sowie Kunst- und Alltagsgegenstände von der frühen Eisenzeit bis zur Herrschaft der Franken präsentiert und vor ihrem geschichtlichen Hintergrund erläutert.
„Eingriffe in die Bodenarchive unserer Landschaft durch den Bau von Straßen, Wohn- und Gewerbegebieten zerstören fast täglich unwiederbringliche Dokumente unserer heimatlichen Geschichte, deshalb sind die erhaltenen Funde so wichtig“, erläuterte Norbert Grimbach bei der Präsentation seines Werkes.
„Verloren und wiedergefunden. Archäologische Funde aus Dormagen am Limes von der frühen Eisenzeit bis zur Herrschaft der Franken“ ist der neueste Titel der Schriftenreihe des Kreisheimatbundes Neuss.
Der reich bebilderte Band im Umfang von 280 Seiten ist zum Preis von 25 Euro im Buchhandel erhältlich (ISBN: 978-3-96176-257-6, Nünnerich-Asmus Verlag & Media). Mitglieder des Kreisheimatbundes können das Buch zum Vorzugspreis von 20 Euro bei der Geschäftsstelle (Archiv im Rhein-Kreis Neuss, Schloßstr. 39, 41541 Dormagen) erwerben.